Comment by Caren.:
Es gibt sehr viele Sitzplätze im Capitol, zum Glück hatte ich aber keinen und konnte mir in den Rängen rundherum einen guten Platz aussuchen. Irgendwie ein unwirkliches Jahrzehnt für ein Ultravox Konzert – seit den Endachtzigern hatten sie so in Originalbesetzung (!) auch nicht mehr zusammen auf der Bühne gestanden. Midge Ure wirkte in seinen Rollkragen-plus-Jackett eher wie ein Steuerberater, aber holla die Waldfee - der Mann hat noch eine perfekte Stimme. Selbst bei "Vienna" gab es keine Alterserscheinungen oder tiefere Ausweich-Stimmlagen, da sitzt jeder Ton! Und das besser als früher. Ich war verblüfft. Ich fühlte mich in meine Jugend zurückversetzt, wo meine Freundin und ich Fernsehauftritten hinterhergejagt sind, um bloß nichts zu verpassen. Zuletzt bei Live-Aid! Als der Gig mit "The Voice" beendet wurde und 3 Leute vorne am Bühnenrand wie auf den besten Liveaufnahmen gleichzeitig auf die Percussion eingedroschen haben, war ich glücklich, das mal "in echt" nachgeholt zu haben. Besser gings nicht. Der Merchstand quoll über mit Tassen, Postern, Tonträgern und Shirts.
Vorband war eine Frau mit elektronischer Geige, die man vielleicht in eine "Fantasy-Art"-Schiene stecken konnte: Sonja Haering.
New Europeans
Passing Strangers
We Stand Alone
Mr. X
Visions In Blue
The Thin Wall
I
Remember (death in the afternoon)
Astradyne
Rage In Eden
Lament
Hymn
One small Day
All Stood Still
White China
Vienna
Reap The Wild Wind
Dancing With Tears In My Eyes (in einer art „Rammstein-Version“)
Zugaben: Love‘s Great Adventure / Sleepwalk / The Voice