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Docks - Latest Updates Hamburg, Hamburg, Germany
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Comment by Caren.: Das erste Mal SUGAR war die "Copper Blue" Tour in Hamburg für mich. Es kann durchaus sein, daß ich das File-Under-Easy-Listening Konzert danach (siehe 94) mit dem Lautesten verwechselt habe. Wahrscheinlich war aber eher diese 92er-Tour die lauteste *g*. An der Kasse hing ein Schild "Achtung, es wird SEHR laut!!" Und so war es auch. Einige Leute sind während des Konzerts rausgegangen, mindestens ein Drittel. Ich bin dringeblieben - wie dem auch sei, ein SUGAR Konzert ist eine Grenzerfahrung, die einem die Hirnwindungen aus der Bahn bretzelt. Selbst erfahrene Mitfahrer-Schlagzeuger aus der Kleinstadt konnten das nicht aushalten. Denen, die dringeblieben waren, hing die Kinnlade runter und wir fuhren auch drei Tage später noch "die Kasseler Berge rauf und runter" vor lauter Ohrensausen. Das vergisst man nicht. Da ich im Besitz eines Bootlegs von '92 bin und darauf einige Stücke mit "Untitled" vermerkt sind, war es so, dass SUGAR bereits hier Songs aus dem etwas düstereren Nachfolger "Beaster" gespielt haben, das auch noch besser zu den Lärmattacken passt als das poppigere "Copper Blue" Album und für mich immer noch extrem ergreifend daherkommt... Auf jeden Fall gehört SUGAR für mich persönlich zu dem Besten, was Bob Mould jenseits von HÜSKER DÜ jemals gemacht hat.
• The Act We Act
• A Good Idea
• Changes
• Running Out of Time
• Where Diamonds Are Halos
• Hoover Dam
• Sapphire Capital
• After All the Roads Have Led to Nowhere
• Frustration
• Slick
• Anyone
• Clownmaster
• Come Around
• Tilted
• JC Auto
• The Beer Commercial
• Man on the Moon
• Armenia City in the Sky (The Who cover)
• That's When I Reach for My Revolver (Mission of Burma cover)
• You Really Got Me (The Kinks cover)
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Comment by Caren.: Klar, die Peppers mussten nicht das erste Mal herhalten, aber es war schließlich die „Blood Sugar Sex Magik“ Tour! Große Euphorie machte sich unter Fans und Kritikern breit. (Bitte beachten Sie die Nummer der Konzertkarte – 0004! Man konnte doch trotz Kleinstadtleben am Puls der Zeit sein *g*). Die Stimmung in der Band hingegen war nicht die beste, das merkte man ihnen leider an, trotzdem die Musik natürlich gut war. 2 Jahre vorher auf der „Mother’s Milk“ Tour, wo sie noch quicklebendig nur in Socken über dem guten Stück aufgetreten waren, hatten sie mehr Spielfreude gezeigt. Diesmal gab’s die große Runde durch die ganze Welt und es lagen schon einige Konzerte hinter ihnen. (2 Monate später sollte John Frusciante aus der Tour aussteigen). Trotzdem war man im Hamburger Docks wesentlich näher dran als in jeder nachfolgenden großen Halle oder Festival. Es war sehr voll und musikalisch heiß an so einem arschkalten Tag. Anthony Kiedis brannte allerdings besonders eines auf der Seele: „Warum haben die Nutten auf der Reeperbahn eigentlich alle Skianzüge an??“ Das war wohl nicht sehr inspirierend für ihn, aber vielleicht hätte er sich mal Gedanken über das Wetter und davon abhängigen Arbeitsbedingungen machen sollen.
Als Support diesmal die ROLLINS BAND, die extrem kraftvoll rüberkam und zu wahren Begeisterungsstürmen hinriss. Das war ein dichter Sound und ein sehr engagierter Henry Rollins mit nacktem tätowiertem Oberkörper zog die Leute in seinen Bann, schwitzte und gab einfach alles. Es kam mir fast so vor als gab es bei ihm mehr Applaus...
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Comment by Caren.: Ein schwüles Gewitter begleitet diesen Abend in Hamburg. Sehr pünktlich um 20:00 fangen die MELVINS ziemlich langsam an. Aber jemand hinter mir im Publikum erhellt zwischendurch schon mal die Gesichter mit dem Satz "...allein für die Frisur hätte ich schon 5 Mark Eintritt bezahlt!!" Hihi. Eine angenehm kurze Umbaupause und ein nebliger Auftakt macht die Luft nach den MELVINS gleich ein bisschen dicker. Ich war auch noch so blöd mein dickes Kunstfaser-Nummernshirt mit der 26 drauf anzuziehen (hey, wenigstens 1 Jahr, in dem die Zahl mit meinem Alter übereinstimmt, das muss man doch ausnutzen! *g*). Außentemperaturen und Lust...äh... Luftfeuchtigkeit haben sich mittlerweile mindestens verdoppelt, als KYUSS auf die Bühne kommen. Haare fliegen von allen Seiten. Lange Haare kleben im Gesicht wie Flechten, die über die tropisch-nasse Straße kriechen, um zu einem infektiösen Gebilde zusammenzuwachsen... oder sie kleben wie Zuckerwattefäden - vom Dom gegenüber - die am Kessel hängengeblieben sind. In so einem Kessel befinden wir uns heute Nacht. Ein Hexenkessel obendrein, obwohl der Saal nicht übermäßig sondern angenehm gefüllt ist. KYUSS sind live weder so kalt wie ihr neuestes Cover noch so trocken wie die oft zitierte Wüste. Dies ist ein heißer Wasserfall! Ein Meer aus Farben tut sich auf: Bubbledias in einer nie gesehenen Farbleuchtkraft; alles (zer)fließt; der Sound ist für diese brachial-lauten Töne sehr gut und erzeugt ebendiese haareschwingende körperkreisende Trance... diese Musik ist purer Sex! Hier kommt keiner lebend raus, der nicht vor Schweiß zerfließt und dessen Poren nicht danach schreien, dass sich bitte plötzlich das Dach der Halle öffnen möge, um uns in einem kühlenden Wirbelsturm hinauf ins All zu saugen und uns dort mit einem bunten Sternendrink für diese schönen Konzertstrapazen zu belohnen... Wow, was für ein geiler Stonerrockabend.
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12th Jul 2024 Image added to event by Caren. | Comment [+] added to event by Caren.
Comment by Caren.: Mein zweites Mal Monster Magnet gab’s in Hamburg – und zwar direkt an meinem Geburtstag (yeah!). Was für ein Timing. Sonntag, ok, man musste ja noch nicht arbeiten, nur studieren. Im Docks auf der Reeperbahn tummelten sich als Support die Band SUN, sowie die Superneuentdeckung HEADSWIM aus England, die mir richtig gut gefiel (& auch bei mir im Plattenschrank landete), die aber mit „Tourniquet“ erst 2 Jahre später einen Hit landen konnten. Trotzdem richtig gut.
Die neue MONSTER MAGNET Scheibe hieß „Dopes to infinity“ und der Name war mal wieder Programm. Abgedrehter größenwahnsinniger Scheiß voller Liebesschwüre und allem was pulsieren kann... Den Spacelord gab’s 95 noch nicht. Aber was zum auf-der-Tanzfläche-restlos-ausflippen („Negasonic teenage warhead“) und den Song, der bitte u.a. auf meiner Beerdigung gespielt werden soll (nämlich „All friends and kingdom come“). Wenn man im wahren Leben so einem durchgedrehten Schnauzbart-Leder-Jüngling begegnen würde, wäre er wahrscheinlich von der ersten Sekunde an unten durch, aber auf der Bühne kam das absolut geil. Man verzeiht viel, wenn Musik dabei rauskommt, die nicht nur ins Herz, sondern auch in den Magen fährt. Whatever. Love eternal. Motherfucker.
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