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Grosse Freiheit 36 - Latest Updates Hamburg, Hamburg, Germany
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Comment by Caren.: Warm wars. Um nicht zu sagen: Scheiße heiß *g*. Natürlich wollten wir zu den BAD BRAINS, es war die Zeit von Crossover und nicht die Zeit von "Kleines Dickes Danzich", den wir eigentlich nur von einem doofen Lied ("Mother") aus der Disco kannten. Ansonsten war der kleine Herr nicht besonders in unseren Kreisen angesagt. Ehrlich gesagt gingen wir sogar raus ins Foyer der Großen Freiheit - nach dem gelungenen Auftritt der durchgeknallten Vorgruppe BAD BRAINS, wegen denen wir überhaupt nach Hamburg gefahren waren, um mit ihnen ein wenig zu plaudern (sie kamen tatsächlich ebenfalls ins Foyer und erstaunlich viele Zuschauer auch). Denn als DANZIG auf die Bühne kam, wurde es ziemlich unerträglich. Das Minibündel konnte kaum laufen vor lauter Muskeln *würg* und mußte tatsächlich auf eine Kiste steigen (!), um mit den anderen Bandkumpanen größentechnisch mitzuhalten - in seinem lächerlichen Netzshirt. Das war zuviel, und bevor wir vor Lachen zusammenbrachen, mußten wir einfach raus... klar blieben wir dann doch bis zum Ende, aber wir haben uns köstlich anderweitig ohne den Schinkengott amüsiert :-)
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Comment by Caren.: Im Affenzahn über die Autobahn nach Hamburg heizen, die Jungs aus unserer Band wollen unbedingt PRONG sehen! Aber FAITH NO MORE natürlich auch. Die mittlerweile aufsteigenden Shooting Stars der Indierock Szene waren schon beim letzten Mal spitze. Mittlerweile gibt’s auch ein neues Album, das richtig gut ist („The Real Thing“). Beide Bands spielen gut, FAITH NO MORE sind voll gut drauf und reißen jede Menge Scherze. Offensichtlich haben sie gerade die deutsche Sprache für sich entdeckt und auch gleich jede Menge aufgeschnappt, um es im Publikum zu testen und nachzufragen ob es auch richtig wäre. Die Palette ging von „Haribo macht Kinder froh“ bis hin zum ständig wiederholten „Schwwwweiiiinefikkkka!“, was bestimmt bei einigen Konzertjüngern noch einige Zeit als Running Gag in der Clique kreist. So auch bei uns. Natürlich kommt auch der Zauber der Reeperbahn gut bei ihnen an. Wenige Jahre später kaufe ich in Roskilde ein Bootleg Tape mit eben jedem Gig aus Hamburg drauf, da sind einige ihrer Bemerkungen verewigt, ein großer Spaßfaktor. Und es ist noch längst nicht das Ende der Fahnenstange...
• From Out of Nowhere
• Falling to Pieces
• Introduce Yourself
• The Real Thing
• Underwater Love
• As the Worm Turns
• The Crab Song
• Edge of the World
• The Morning After
• Chinese Arithmetic
• We Care a Lot
• Sweet Dreams (Lloyd Landesman cover)
• Surprise! You're Dead!
• Epic
• Woodpecker From Mars
• Encore:
• Zombie Eaters
• Why Do You Bother
• War Pigs (Black Sabbath cover)
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Comment by Caren.: ". . . And during the few moments that we have left, . . . We want to talk right down to earth in a language that everybody here can easily understand."
YEAH! Immer noch eine meiner Lieblingsbands, besonders live das pure Leben - also machen sie ihrem Namen alle Ehre. Klamotten, Haare, Plattencover, Instrumente – alles knallbunt, zusammen mit der dunklen Haut wirkt sowas doppelt. Vernon Reid hat einige Ibanez-Modelle im Laufe der Jahre herausgebracht, immer in Leuchtfarben und meist mit dem in Gitarristenkreisen betitelten „Wegwerfgriff“ sowie Wimmerhaken. Und er spielt schnell. Sehr schnell. Und es ist hart und laut. Sehr laut. Manche brauchen eine Pause für die Ohren im Foyer. Aber dann verpasst man einfach exzellente Musik, daher kommt das für mich gar nicht in Frage. Living Colour haben 1988 gerade mal eine LP und werden ein bisschen über Mick Jagger mitproduziert und sie haben was von den Talking Heads gecovert – das war noch wahrer Crossover Stil. Ob „Middle man“, „Desperate people“ oder „Glamour boys“ - Sie haben ihr Handwerk wirklich drauf. Einer der intensivsten Songs ist immer noch „Broken hearts“, daran kann man sich nicht satthören. Die Initialzündung dieser Band wurde hervorgerufen durch meinen Freund, der damals immer bei richtig guten Songs automatisch aufwachte, die leise im Radio liefen während er schlief (!). Ein perfekter Indikator. Die Große Freiheit tropft, die Ohren bluten, aber jeder ist ergriffen. Der „Cult of Personality“ wirkt phänomenal bis heute nach.
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Comment by Caren.: Die Top Phase des Crossover bekam u.a. mit Faith No More einen würdigen Vertreter. Das hatte Energie und war irgendwie neu, auch wenn die Rap Anklänge nicht gleich bei allen gutgeheißen wurden. Wir kannten jedenfalls nur „We care a lot“, bzw. die dazugehörige Scheibe „Introduce yourself“, wovon maximal noch „Chinese arithmetic“ richtig überzeugte. Aber live waren die Jungs spaßig anzusehen, mit den typischen halblang-Hosen, Käppies und langen Haaren. Mike Patton war noch ganz neu in der Band seit diesem Jahr. Der Gig war wirklich überzeugend, der Bass krachte und die Leute gingen ab. Leider hab ich nix mehr von der Vorgruppe im Kopp. Als sie dann 2 Tage später im Berliner "Loft" spielten, fiel an anderer Ecke die Mauer und sie machten die Durchsage auf der Bühne "Die Mauer ist weg! Die Mauer ist weg!". Hätten sie die Gunst der Stunde genutzt, um z.B. "Falling to pieces" auf der Straße zu performen, hätten sie dem Dumm-Hasselhoff vielleicht den Rang abgelaufen... ;-)
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Comment by Caren.: In Hamburg ist die Hölle los. REM haben gerade ersten weltweiten Major-Erfolg mit ihrer „Green“ Scheibe und die Leute (meist Amis) auf der Reeperbahn laufen sogar den Autos hinterher, um nicht nach Freiern, sondern nach Konzertkarten zu fragen. Keine Chance, restlos ausverkauft! Wir sind dafür schließlich 100 Kilometer gefahren, verzichten auf 200 DM Belohnung der anbiedernden Amifans und freuen uns auf ein lang erwartetes Konzert, das aus Krankheitsgründen (Bill Berry) von Mitte Mai auf Ende Juni verlegt worden war. Damals galt noch das per Kugelschreiber korrigierte Datum auf dem Ticket. Als Support spielen schließlich auch noch die GO-BETWEENS auf ihrer letzten Tour vor der plötzlichen Auflösung. Ich kannte damals von ihnen nur meinen Namensvetter-Kult-Hit „Karen“. Der Rest des Abends ist Legende - aus persönlichen Gründen ;-) Ich entschuldige mich im Nachhinein für die spontanen Unannehmlichkeiten der umstehenden Pärchenhasser im Publikum. Je ne regrette rien.
Set: Finest Worksong / Exhuming McCarthy / Pop Song 89 / Turn You Inside-Out / Cuyahoga / Disturbance At The Heron House / Orange Crush / Feeling Gravitys Pull / King Of Birds / Sitting Still / World Leader Pretend / Begin The Begin / Rotary Ten / I Believe / It's The End Of The World As We Know It (And I Feel Fine) / Get Up
Zugabe 1: Stand / Belong / Life And How To Live It / You Are The Everything
Zugabe 2: Ghost Rider / These Days / Perfect Circle / Dark Globe / After Hours
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