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Artist:Birth Of Joy
Title:"Prisoner" Tour 2014
Venue:Elfer
City:  Frankfurt am Main, Hessen, Germany
Date:Monday, 21 Apr 2014
Collection:  Attended     Wishlist 
Community: 1 Attended


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Number: 3716748  THUMBNAIL
Uploaded By: purepop
Description: ticket


Number: 3721964 
Uploaded By: Caren.
Description: Plek-Collage © Caren.


Number: 3721965 
Uploaded By: Caren.
Description: Birth Of Joy © Caren.


Number: 3721966 
Uploaded By: Caren.
Description: Birth of Joy © Caren.


Comments and Reviews
 
Caren.
19th Nov 2024
 Review
Auch wenn ich versuche, nicht jedes Mal so überschwänglich zu sein, es hilft nichts *g*: ich habe die Vergangenheit UND Zukunft des Rock’n’Roll gesehen – und diese Nachgeburt hat ihren Namen zurecht. BIRTH OF JOY bringen einen wie von selbst zum grooven und das von der ersten Sekunde an. 3 junge Holländer füllen den Elfer erst nur mäßig, kommen dann aber (ohne Vorband) gleich gewaltig zur Sache und der Laden ist zum Glück doch ganz gut besucht. Fast in DOORS Konstellation (ohne Bass, dafür mit Schweineorgel auf einem Kindertisch) sind diverse Anleihen an die 60ies-Band nicht von der Hand zu weisen, selbst die Stimm(lag)e des Sängers klingt oftmals so - besonders wenn er diese typischen „oh-yeah“ Schreie ausstößt, die von JIM MORRISON bei „Backdoor man“ so prägnant waren. Trotzdem kommt alles noch lauter und kraftvoller, manchmal auch schneller rüber, als wenn man die DOORS etwa mit LED ZEPPELIN gemischt hätte. Dazu kommt immer mal eine Prise MC5, aber auch der typische Retrorock mit Blueseinflüssen. Gleich ihre 2. LP war eine Live-Scheibe, auf der man als Bühnendeko orange wabernde Bubbledias sieht, mit einem Auftritt beim Rockpalast wurden sie ebenfalls schon geehrt. Die Jungs können wirklich spielen. Allen voran der Schlagzeuger (quasi ein blonder John Densmore, mit ebensolchen Backenbart-Koteletten, aber etwas fülliger), der schon mit dem Aufbau seines Drumsets auffällt, alles ist sehr niedrig angeordnet, so dass er nicht komplett von Becken und Toms zugestellt ist – und er spielt mit einer Leichtigkeit schwierige und schnelle Parts, die sich gewaschen haben. Am Ende des Sets hat er sich ein großes Herz aus Schweiß auf sein Shirt gespielt. Ich weiß nicht, ob ich jemals so einen fähigen Drummer gesehen habe! Ernsthaft. Kein Wunder, dass sich die 3 auf der HERMAN-BROOD-Musikakademie kennengelernt haben, ihr Handwerk beherrschen sie. Auch wenn der Lockenkopf an der Orgel eine extrem ungesunde Sitzposition innehat, die seinen Kopf um 90° bucklig vom Rumpf abknickt und sein Gesicht nur ganz selten zu sehen ist. Wenn der nicht später mal mit Bandscheibenvorfällen im Halswirbelbereich zu kämpfen hat... Frontman Kevin tänzelt, singt, schreit und spielt sich mit seiner weißen Hendrix-Fender-Telecaster die Seele aus dem Leib (die Rickenbacker und die Epiphone sind heute nur Deko auf der Bühne) und sieht dabei einfach richtig gut aus, charismatisch, aber doch zurückhaltend, so dass sich ab dem ersten Song bei jedem Lied ausgiebige (und nicht nur) weibliche Freudenschreie mit dem Applaus vermischen. Wir haben in der 1.-2. Reihe ohnehin die beste Sicht. Er versucht sich zwischendurch ganz ordentlich auf deutsch für ein paar Ansagen und bringt die Leute immer wieder zum Näherkommen und Tanzen. Bei ihren ersten Liedern („This was our very first song“) sind noch mehr rohe Punkeinflüsse hörbar. Es kracht im Gebälk, weg mit den Ohrstöpseln! Raw power. Aber auch das anfangs ruhigere neue Stück „Three Day Road“ rollt langsam, später gewaltig voran. Der erste Zugabenblock besteht (wie kann es anders sein) aus dem DOORS Medley „Back door man / Five to one“, den das Original nur dadurch besser machen konnte weil JIM MORRISON nicht gleichzeitig noch Gitarre spielen musste, sondern sich darauf konzentrieren konnte, das Publikum zu verführen. Musikalisch war es aber auch jetzt top umgesetzt. Ich hab dann mal das abgewetzte Plektron mitgenommen, das auf dem Boden lag. Als BIRTH OF JOY ein zweites Mal auf die Bühne zurückgegrölt werden (die Jungs müsste man mal für eine heiße Open Air Sommerparty engagieren!), gibt es als allerletztes Schmankerl noch einen typischen „holländischen Song“, in dem es heißt „Can we smoke some Marihuana, Baby?“... als hätte man’s geahnt... ;-) Baby.

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