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Live Music



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Artist:Monster Magnet
Venue:Colos-Saal
City:  Aschaffenburg, Bavaria, Germany
Date:Wednesday, 31 May 2017
Collection:  Attended     Wishlist 
Community: 1 Attended


 LineupRating
1Monster MagnetRate
2Powder For PigeonsRate


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Caren.
12th Jul 2024
 Review
Gefühlt zum 10. Mal fahre ich heute zu MONSTER MAGNET, die mich nun schon als einer meiner Lieblingsbands seit 25 Jahren begleiten. Somit waren sie auch schon quer durch die Republik auf meiner Live-Liste, Anfangs in Bremen, über Hamburg, Kiel, Wiesbaden, Darmstadt heute also Aschaffenburg – endlich wieder eine etwas kleinere Location als zB der Schlachthof in WI, dafür an einem schönen Sommertag. *Juhuu!* Irgendwie füllt sich der Laden schleppender als gedacht, so dass wir schon bei POWDER FOR PIGEONS locker ganz vorne ankommen und uns bei den anderen Fotografen einreihen, denn das ist hier erlaubt *nochmal juhuu!* Also Bier her und (zum gefühlt 5. Mal) dem Support-Duo lauschen, die richtig gut ankommen und wie immer zu zweit so einen Wumms haben, dass die Schwarte kracht. Außerdem sind die beiden immer so enthusiastisch dabei, dass sie es immerhin vom Kneipen-Gig zum größeren Support Act weltweit geschafft haben. Meike (aus HH) grinst und hält Augenkontakt mit Rhys (aus Australien), der schreit, klampft, headbangt, auf die Amps hüpft und wie immer alles gibt, egal wie voll oder leer die Bude ist. Da geht was. Man sieht im Publikum viele, die begeistert sind und sich anerkennend zunicken. Daumen hoch für das POWDER FOR PIGEONS Paar!

Der Ventilator für Dave Wyndorff steht aber auch schon parat, der Bullgod ist bekanntlich Meister im Schwitzen und lässt gern seine Haarzippeln im Wind wehen. Diesmal allerdings hat er krass abgenommen und ist vom Format „Ich-bin-2-Öltanks“ auf das Format „hey, geil gealtert, coole Sau!“ umgeschwenkt. Er braucht auch keine Lederjacke mehr auf der Bühne, um seine Pfunde zu verbergen, diesmal reicht ein ärmelloses Altamont-Shirt und die Rockerweste, er bleibt weiter vorn statt hinten, sein Gitarrist braucht sich nicht mehr so sehr in den Vordergrund drängen und MONSTER MAGNET sind eine echte Einheit, die zum sexy grooven oder abmoshen einlädt, ganz nah dran. Als erstes hauen sie gleich mal ein „Dopes to infinity“ raus. Und Dave glotzt einen schon wieder ständig so an (der ist Meister im in-die-Augen-Starren), als würde man bekifft mit ihm tanzen. Natürlich machen das auch einige Jüngere, übertreiben es dabei allerdings etwas, so dass nicht nur alsbald jemand auf dem Boden liegt, sondern auch noch mit meinem Kopf zusammenknallt, so dass ich noch 1 Woche lang denke mir würden die Zähne rausfallen und die Nase gebrochen sein. Was bin ich schon vor Euphorie wegen dieser Band beim Tanzen auf die Fresse gefallen in meinem Leben. . . that’s life. Und mit wievielen Leuten man so ins Gespräch kommt, wenn man das richtige Shirt an hat, bedeutet mir immer noch viel. 
Als das nervige Knutsch-Pärchen vor uns dank unserem wiegenden Zusammenhalt (und unseren Ellenbogen *g*) endlich die Segel gestrichen hat, wird’s aber etwas haarig, um noch die Kamera UND ein Bier dabei festzuhalten. Alles ist rutschig, eng und verdammt heiß. Haare überall. Hände überall. Man sieht so viele männliche nackte Oberkörper wie nie. Oder Leute, die sich hüpfend an einem festhalten wollen. Nach einem sehr ausgedehnt psychedelischen, schwermütig geilen „Spine of God“ zum in die Knie gehen, wird es Zeit das Feld für den Moshpit zu räumen, damit man nicht bei der ersten Zugabe „Negasonic Teenage Warhead“ niedergetrampelt wird. Also ab an die Seite zum Durchschnaufen, was aber total okay ist. Dave macht gutgelaunt noch ein Foto von der Crowd, es wird sogar die Gitarre kurz ins Publikum runtergereicht, um mitzuspielen. Ein letztes Aufbäumen wird natürlich wie fast immer vom Mitbrüller „Spacelord“ besorgt, der die wabernde Masse endgültig zum Kochen bringt. Mit einer vollen Ladung MONSTER MAGNET in der Fresse ziehen die Jünger wieder von dannen, ein trockenes T-Shirt vom Merchstand im Gepäck (oder für die Liebste daheim), um noch auf ein Bier & ne Kippe draußen vor dem Colossaal zu sitzen und zu warten, dass die Band oben aus dem Fenster grinst *kreisch* noch vorbeilatscht. Man verabschiedet sich von Fremden und alle sind guter Dinge an diesem schönen Abend. Bis zum nächsten Mal, motherf***! ☺


Dopes to Infinity / Radiation Day / Powertrip / Mindfucker / Look to Your Orb for the Warning / Twin Earth / I Want More / Dinosaur Vacuum / Spine of God / Negasonic Teenage Warhead / Tractor / Space Lord

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