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Latest Updates - Wolfmother
19th Nov 2024 Images added to event by Caren. | Comment [+] added to event by Caren.
Comment by Caren.: Zum 4. Mal WOLFMOTHER – nach Chicago, Offenbach & Wiesbaden nun also auch mal Frankfurt, und endlich mal etwas näher dran am Geschehen, in der 5. Reihe macht es sich ganz gut, der Moshpit hört seitlich von uns auf und die Vorgruppe MOTHER’S CAKE aus Österreich ist ebenfalls qualitativ sehr hochwertig. Ein Trio mit hübschen Jungs und viel Bewegung, einer ähnlich hohen Stimme wie WOLFMOTHER und einem Basssisten, der richtig hard’n’funky slappen kann. Die passen schon gut ins Programm, bekommen auch viel Applaus, obwohl der Sound in der Kapp ziemlich breiig ist (besonders weil der Schlagzeuger viele Becken spielt und das mit dem Gitarrensound kollidiert). Sie kündigen außerdem ihre eigene Headliner-Tour im Frühjahr an.
Auf der Bühne prangt die riesige rote Wolf-Illustration des aktuellen Covers und leise & unspektakulär huschen WOLFMOTHER auf die Bühne, um den Titelsong der aktuellen Scheibe anzustimmen. Es geht auch gleich in die Vollen, Hits wie „Woman“ werden ziemlich zu Anfang schon verbraten, der Bassist & gleichzeitig Keyboarder mit dem Hippiestirnband müht sich sichtlich ab, dabei hat er den richtigen Dreh raus, wie er den Bass mit einem Schubs um seinen Oberkörper schwingen kann, wenn er kurz danach wieder in die Tasten hauen muss. Überhaupt flitzt er ständig vor und zurück zum Amp und macht diverse Faxen. Mister Strubbelkopf persönlich hat erst ein paar Probleme mit dem Mikro, aber dann ist alles paletti und auch er gut gelaunt. Es wirft sogar jemand irgendwas rotes aus Stoff auf die Bühne, was er erstmal etwas umher schwenkt und irgendwas dazu fragt, was ich nicht verstehen konnte. Bei „White unicorn“ wird die große weiße Doppelsaitige Gitarre ausgepackt und mit einigen Soli garniert, die Dampfwalze rockt und rollt voran, es gibt ne Menge Crowddiver und Mädels im Publikum muss man schon genau suchen ;-) Der größte Hit kommt natürlich als Zugabe, danach geht radikal die Musik vom Band an. Nach 4 Mal ist dann mein Bedarf an Wolfmother live auch eeeerstmal gedeckt, ich bin aber absolut zufrieden und unser kleines Grüppchen trinkt gemeinsam noch ein Abschiedsbier.
Victorious / New moon rising / Woman / White unicorn / Apple tree / Gypsy caravan / Pyramid / Where eagles have been / Vagabond / The love that you give / California queen / How many times / Love train / White feather / Dimension / Colossal / + Joker & the thief
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13th Nov 2024 12th Nov 2024 7th Sep 2024 15th Jul 2024 Images added to event by Caren. | Comment [+] added to event by Caren.
Comment by Caren.: Ausverkauft. Im Wiesbadener Schlachthof ist die große Halle heute gänzlich ohne Abtrennungen, sieht man auch nicht so häufig. Die 3 Leute auf der Bühne haben zu ca. 1000% mehr Platz ;-) Dafür liefern sie ab, anderthalb Stunden Vollgas. Sänger Andrew Stockdale ist heute perfekt bei Stimme, soviel steht fest. Die Locken und die Streifenhose schwingt er gekonnt umher (sein Gitarrist hat sich die Matte mit einem Stirnband zurück in die 60er Jahre gebunden), den Schlagzeuger kann man leider nicht sehen. Wir stehen zu weit hinten und es sind zu viele große Kerle vor uns. Vielleicht ist es das, was mir den Eindruck verschafft, solche größeren Konzerte in großen Hallen fliegen leider ein wenig zu schnell an einem vorbei. Da bleibt zuwenig hängen, ich bin gern näher dran, aber auch nur in kleineren Locations. Das ist alles total perfekt, musikalisch top, keine Frage. Der Sound ist ok. Die Leute singen klasse mit, es rockt ohne Ende, gleich als 3. Lied fliegen die vollen Bierbecher und Jacken tief, als „Woman“ angestimmt wird. Schickes Bühnenbild (der Wolf vom aktuellen LP Cover „Victorious“), einige Suchscheinwerfer gehen ganz weit bis in die Halle rein, das sieht klasse aus. Wir sehen natürlich auch „klasse aus“, wie die Band von der Bühne herunter bestätigt, „good people, good food, good location here in Wiesbaden“, klingt sogar glaubwürdig. Ich sehe WOLFMOTHER nun zum 3. Mal (Chicago, Offenbach, Wiesbaden) und sie haben nie enttäuscht, im Gegenteil. Klasse Liveband. Besonders hängengeblieben sind die Songs „Gypsy caravan“, „White unicorn“ und „Dimension“. Natürlich gibt es auch ne Zugabe, natürlich mit „Joker & the thief“, das wäre ja sonst gelacht. Lächerlich sind allerdings definitiv die LP-Preise am Merchstand (40.-Euro? Wtf? Ist die aus Gold??). Der Rossmann am Bahnhof und der Flaschensammler vor der Halle werden heute mehr verdient haben als sonst (bei dem heftigen Bierkonsum an einem arschkalten Apriltag).
Die Vorgruppe ELECTRIC CITIZEN ist so lala, Heavybands mit blonder Langhaar-Sängerin haben ja leider immer einen leichten DORO-Beigeschmack, allerdings bemüht sich die Band, ein wenig mehr retro zu klingen und genügend Brücken zu schlagen (im wahrsten Sinne), um doch noch den ein oder anderen anschließend persönlich an den Merchstand zu locken. Schaffen sie bei mir aber heute nicht. Die Dame am Keyboard übertreibt ihre leichtbekleideten Leibesübungen zwar ein wenig, aber das wird bestimmt keinen weiter gestört haben. Es ist Samstag, da kann man auch mal Fünfe gerade sein lassen.
Setlist:
Victorious / New Moon Rising / Woman / Apple Tree / The Love that you give / White unicorn / White feather / California Queen / How many times / Gypsy caravan / Dimension / The simple life / City lights / Pretty Peggy / Pyramid / Colossal / + Zugabe: Vagabond / Joker & the Thief
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14th Jul 2024 Images added to event by Caren. | Comment [+] added to event by Caren.
Comment by Caren.: Wolfmother und Soundgarden waren Grund genug für eine Reise in die USA. Dazu kamen Mumford & Sons, Phoenix (am Vortag), Violent Soho, Hockey,... Ein 1-Tages-Ticket musste reichen, dafür gab's ein Hotelzimmer mit Blick auf das Festivalgelänge im 14. Stock - super! Green Day waren am Anreisetag also auch für umme auf dem Zimmer zu hören. Der Sonntag dann extrem heiß & sonnig, die Luft schwirrte voller Riesenlibellen (was Wolfmother zu der Vermutung hinriss es sei "der Geist von Jimi Hendrix", der sie umschwirrt). Das Lollapalooza hat ein wirklich angenehmes Gelände und ist nicht zu dicht gedrängt. Zeitgleich spielten zwar leider auf der anderen Seite des Geländes auch gute Sachen (MGMT, The National, Arcade Fire), aber man musste sich entscheiden. Super witzige Entdeckung war zB die punkigen Violent Soho, die spaßigen Krach machten und einen Hut rumgehen ließen für Dope-Spenden, den Auftritten von Erikah Badu & Cypress Hill konnte man beim Essen auf dem Rasen sitzend zusehen. Auch die kleineren Bühnen (zB Ike Reilly Assasination) haben dank dem Parkgelände viele Bäume & Schatten. Nur der original "Love & marriage"-Brunnen, der dort mitten im Grant Park steht, ist abgesperrt. Und der Knüller: auch mit Ü40 sollte man in den USA seinen Ausweis beim Bier kaufen dabeihaben....! Wolfmother waren großartig und selbst ganz gerührt dass sie mal mit ihren Helden der Jugend (Soundgarden) auf derselben Bühne nacheinander auftreten. Dann die langersehnte Reunion von Soundgarden in Originalbesetzung... so jam-freudig hab ich sie noch nie gesehen, extrem gut bei Stimme & ein Look wie damals - perfekt. In den 90ern in HH waren sie nicht annähernd so gut. Großes Kino. Gut, dass wir da waren, ein paar Jahre später gab es dann Chris Cornell nicht mehr :-(
Setlist Soundgarden:
Searching With My Good Eye Closed
Spoonman
Gun
Rusty Cage
Blow Up the Outside World
Let Me Drown
Flower
Outshined
Jesus Christ Pose
Fell on Black Days
Ugly Truth
Get on the Snake
Burden in My Hand
Superunknown
Black Hole Sun
Mailman
4th of July
Face Pollution
Like Suicide
Slaves & Bulldozers
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