Live Music - Latest Reviews Page 6 of 12 : Newer : Older : : Most Helpful » Vor wenigen Jahren waren mir THE SUN & THE WOLF aus Down Under (NZ) schon mal positiv aufgefallen, als sie im Vorprogramm von WOLFMOTHER im Capitol (OF) spielten, selbst auf der großen Bühne haben sie einen schlanken Fuß gemacht und danach haben mir alle fröhlich auf ihrer CD unterschrieben. Nun gibt es eine eigene kleine Tour, vor eher überschaubarem Publikum. Das Neglected Grassland ist ja ohnehin schon voll, wenn 20 Leute anwesend sind und das Publikum steht immer nur höchstens 1 Meter in Griffweite von der Band entfernt, um ihnen direkt ins Gesicht zu blitzen. Sorry, guys ☺ Das war guter eigener Retrorock wie er im Buche steht, ein bißchen Gitarrenjonglage hier und da (überm Kopf, hinterm Rücken etc.), ein Drummer mit Gesichtsakrobatik und ein Bassist, der wie frisch aus einem 70er-Jahre Rockerfilm entsprungen scheint. Nette Kombo, es gibt ordentlich auf die Ohren, macht Laune zuzusehen und zuzuhören, da gibt’s nix.
Die Vorgruppe THE CLOUDS WILL CLEAR kann man eher dem instrumentalen Postrock zuordnen. Fähiger Nachwuchs aus dem Frankfurter Raum mit sphärischen Klängen und einer guten Prise Shoegaze-Gitarre im Gepäck, sowie einer EP. Daher dürfen sie auch schon Mitte März für einen weiteren Gig ins Neglected wiederkommen, wie noch an dem Abend angekündigt wurde. ✔︎ Helpful Review? Zum 4. Mal RIVAL SONS für mich... die liefern immer Qualität. Diesmal sind sie meiner Meinung nach etwas relaxter unterwegs, sind Blues-lastiger, spielen mehr Soli als sonst und haben auch noch diverse Botschaften im Gepäck, so dass sie sich zB für die generell positive Einstellung bedanken, dass Leute gern auf Konzerte gehen und dafür ihr hart verdientes Geld ausgeben, anstatt es für Netflix oder ähnliches zu verbraten. Außerdem wagen sie das Experiment, einen alten Freund für eine Spoken Word Performance im Vorprogramm zu engagieren: DERRICK BROWN trägt anstatt Musik ein paar Geschichten vor, von Geräuschen & Musik umspült, inhaltlich mal lustig, ironisch oder versaut, das ist mal was anderes. Das Set der RIVAL SONS besteht aus Neuem und Altbewährtem, es rockt und rollt stylisch in Lederklamotten, Sakko und schiggen Schuhen, allein die Location gefällt mir dieses Mal nicht so prima. Die Kapp ist zu groß für "my name is Jay and we fucking play Rock'n'Roll", leider stehe ich zu weit weg (in den Jahren zuvor waren es kleinere Hallen und man stand in der 2. Reihe), der Sound ist suboptimal (weil der Betonkasten mit den Blechen an der Wand einfach zu sehr scheppert und keinen Druck aufbauen kann) und nen Fotoapparat darf man auch nicht mit reinnehmen... *seufz*. Aber auch wenn der Sänger meint, heute kaum Stimme zu haben, weil ihn die Erkältung schwächt, so ist das Meckern auf hohem Niveau, davon merkt man nämlich nichts. Zwar werden einige Gitarrensoli recht lang ausgewalzt, aber insgesamt liefern sie 1A ab und die persönliche Ansprache ist wie immer herzlich. Ich freue mich über ein frühes "Secret", Jay widmet "Face of light" seinem Sohn und einem verstorbenen Freund ein unveröffentlichtes Stück und ganz besonders gefällt mir die ultralange Version von "Hollow bones", wo nochmal alle Facetten der lauten und leisen Emotionen durchbrechen. Das Publikum singt an den richtigen Stellen des Konzerts die Melodien weiter und trägt den Klangteppich in die Nacht hinaus... • Intro (The Good, The Bad And The Ugly Theme) • Hollow Bones Pt. 1 • Tied Up • Thundering Voices • Electric Man • Secret • Pressure and Time • Where I've Been • You Want To • Fade Out • Tell Me Something • Face of Light • Torture • Open My Eyes • Drum Solo • Hollow Bones Pt. 2 • Keep On Swinging ✔︎ Helpful Review? „Don’t argue, communicate!“ Ein Leitsatz, der für den Ex-Frontmann der DEAD KENNEDYS immer schon wichtig war. Lieber reden und erklären, anstatt beharren und bekämpfen. Die Bühne bietet immer wieder eine gute Plattform. Politik, Religion und Finanzwelt sind mal wieder ein großes Thema, zudem hat er sich den Spruch „Nazi Trumps – fuck off“ auf den Leib geschrieben. Gibt’s auch als Shirt zu kaufen, natürlich, und ansonsten nennt er ihn gern mal Trumpenstein. JELLO kaspert, leidet, macht Grimassen, gestikuliert dramatisch wie beim Theater und hat 3 verschiedene Oberteile an, die er in Zwiebelmanier ablegen kann (roter Königsmantel, Glitzerbluse, Trumpshirt). 5 Leute auf der Bühne, alles fitte Musiker, da gibt’s nix zu meckern, das macht Spaß. Selbst ganz vorne war’s angenehm, dank rücksichtsvollem Pogomoshpit, die Kapp war ohnehin nicht zu extrem gestopft voll, aber die üblichen Verdächtigen waren natürlich versammelt. Inclusive der beiden Bilderbuch-Punks vor mir in der 1. Reihe, original mit grünem Iroansatz, Kutte und „Schleimkeim“-Aufnäher, mit Sicherheitsnadeln befestigt. Ziemlich am Anfang schon wurde (zu Ehren von Trump) das LARD Cover „Forkboy“ abgefeiert und ein paar andere DEAD KENNEDYS Klassiker werden ebenfalls eingestreut, zB „California über alles“, „Nazi Punks fuck off“ (gern wird das Mikro beim Refrain ins Publikum weitergereicht) oder die Zugaben „Holiday in Cambodia“ und „Riot“. Die SCHOOL OF MEDICINE musste sogar 2x wieder rauskommen zwecks Zugaben. Beim letzten Applaus wird dann noch das 20-minütige „Full Metal Jackoff“ gefordert, aber das wäre dann doch etwas zuviel gewesen, man kam auch so schon auf fast 2 Stunden Vollgas ☺ Good boy.
Die ortsansässigen PEOPLES TEMPER haben es pünktlich gegen 20:00 noch etwas schwerer, die Massen in Schwung zu bekommen, obwohl sie sich wirklich Mühe geben. Sehr sympatische Jungs, vor allem der Gitarrist & der Schlagzeuger unterhalten das Publikum mit Lachern, Quatschkram, Turnereien auf der Box, Mitgröl-Aktionen oder man „lässt“ Gitarre spielen und trinkt alkohooooolfreies *hust* Bier (während sich JELLO heimlich im Hintergrund schon mal warm tanzt). Ich fand das Set wirklich erfrischend schnell und rockig, besser als sonst und der Abschluss „When the sun goes down“ ist richtig klasse. Das Lied mag ich sehr, würde eine gute Single abgeben. Gekauft, Jungs! Warum allerdings der Tonmann in der Halle unbedingt 2x hintereinander die best-of-Lou-Reed spielen muss (und beim rausgehen fing sie NOCHmal an *g*), bleibt mir ein Rätsel. Ein schöner Abend, trotzdem ☺ ✔︎ Helpful Review? Feudale Adresse, der Admiralspalast, mit gemütlichem Innenhof für Genussmittel aller Art vor dem Konzert und in der Pause. Anscheinend gab es aber wohl früher nur kleine & dünne Admiräle, denn die Polstersitze im Schnörkelbalkon-Saal sind schmal und eng. Dafür sitzen wir im obersten Rang, 1. Reihe Mitte, direkt an der Brüstung. Akustisch wie optisch genial. Den riesigen Kronleuchter haben sie vorsichtshalber mit Netzen versehen, damit vom Brachialsound keine Kristalle ins Publikums-Dekolletée fallen... Es herrscht absolutes Fotoverbot, das verkünden nicht nur Schilder auf der Bühne & am Eingang, sondern auch zweisprachige Durchsagen vor dem Auftritt, ebenso wären störende Zwischenrufe nicht nett. „Please video by your eyes and record with your ears... let’s have a party!“ kündet die Stimme, man dürfe erst wenn Tony Levin seine Kamera ganz am Schluß gen Publikum zückt, selbst nochmal abdrücken. (Einige Leute können trotzdem ihren Bimmelkasten nicht im Zaum halten, oder sind sogar so doof & blitzen, also kommt tatsächlich Security angeschossen, um die Bösewichter bloßzustellen.)
Die Band selbst ist stumm, keine Ansagen, keine Anekdoten. 7 altenglische grinsende Herren in Schlips & Kragen bearbeiten mindestens doppelt so viele Instrumente, die meisten kann MEL COLLINS (schon in den 70ern zu KCr gestoßen) auffahren: Querflöte, Oboe, etc., das Alt-Sax klingt manchmal wie eine ganze Orchesterbegleitung. ROBERT FRIPP sitzt verschmitzt auf einem Stuhl, trägt permanent Kopfhörer und wechselt von der goldenen Gibson zum Mellotron und zurück. Er hat den unverkennbaren Original-KING-CRIMSON-Sound. Schon in der ersten halben Stunde setzen sie zum schwelgerischen „Epitaph“ an, was mich persönlich sehr freut. Bei Bassist TONY LEVIN kommt zwischendurch der große Chapman Stick zum Einsatz, der mit beiden Händen auf dem Griffbrett gespielt wird. Fingertapping at its best. Am Gesang von JAKKO JAKSZYK fehlt für meinen Geschmack etwas mehr ADRIAN BELEW, den ich gern mal erlebt hätte, wird aber insgesamt gut ersetzt. Einzig „Three of a perfect pair“ gibt es aus diesen Gründen nur in einer instrumentalen Version als eingebautes Thema, dafür hätten sie ihn brauchen können (Adrian Belew spielt das extrem schwere konträr laufende Stück auch alleine an Gitarre & Gesang! Der Wahnsinn.)
Die hinteren 4 Musiker befinden sich auf einem erhöhten Podest, und ausnahmsweise vorne der Knüller: gleich 3 (!) virtuose Schlagzeuger mit vollem Drum-Set! PAT MASTELOTTO (Mr. Mister, schon einige Jahre bei KCr), dazu GAVIN HARRISON (Porcupine Tree) und JEREMY STACEY, der manchmal statt zu den Stöcken zwischendurch in die Tasten des E-Pianos greift. Alle 3 bekommen natürlich nicht nur Soloparts (mit Szenenapplaus), sondern haben sich eine ausgefeilte Performance ausgedacht, um die Schlagzeugpassagen von akzentuiert (abwechselnd) bis bombastisch (gleichzeitig) vorzutragen. Sehr beeindruckend und spielerisch absolute Weltklasse. Der Gig startet früh und besteht aus 2 Sets mit 20 Minuten Pause. Zum Finale des zweiten Parts gibt es dann auch die einzige „Lightshow“ des Abends (vorher nur unbewegtes, helles Bühnenlicht): die Band wird beim sehr sehr langen „Starless“ – ganz dem Namen nach - langsam in tiefstes Höllen-Rot getaucht, und so bleibt es bis zum Schluss. Da wir uns im Bowie-Jahr befinden, gibt es im Zugabenblock noch eine Hommage an ihn mit „Heroes“, was ich aber persönlich nicht ganz überzeugend finde, das ist mir zu glatt gesungen. On top wird dann der Gig mit dem „21st Century Schizoid Man“ besiegelt, wobei nochmal alle Register gezogen werden können. Das Publikum hat keine Fragen mehr, es gibt mehrmals Standing Ovations und TONY LEVIN zückt dann auch endlich seine Kamera, um uns fürs Poesiealbum abzulichten.
Mehr als zweieinhalb Stunden Programm, 47 Jahre Bandgeschichte, 7 Musiker und für uns mehrere Stunden Anfahrt aus 2 entgegengesetzten Teilen der Republik – um sich in der Hauptstadt einer wunderschön warmen, spätsommerlichen, langen Nacht des ewigen ProgRock mit Cocktails, fast Vollmond und guten Gesprächen an der Spree hinzugeben. Da hat man für einen Moment doch mal das Gefühl, alles richtig gemacht zu haben. Prost! ;-)
Lizard • Radical Action II • Pictures of a City • Cirkus • Fracture • Epitaph • Hell Hounds of Krim • Easy Money • Radical Action (To Unseat the Hold of Monkey Mind) • Meltdown • The Talking Drum • Larks' Tongues in Aspic, Part Two • Devil Dogs of Tessellation Row • The ConstruKction of Light • Level Five • The Court of the Crimson King • The Letters • Red • One More Red Nightmare • Starless • Banshee Legs Bell Hassle • "Heroes" • 21st Century Schizoid Man Ein legendäres Konzert. Danke. Oh, fast vergessen: wen trifft man nach dem Gig mit einem live Kamikaze-Auftritt gegenüber des Admiralspalast wieder? SHOSHIN!! Sie sind ihrem Prinzip treu geblieben: sich ein paar coole Konzerte in ganz Europa aussuchen, einfach hinpilgern & spielen, am Ausgang der Halle Laufkundschaft ziehen. Super Idee. ✔︎ Helpful Review? Der Mann mit der tiefen Stimme kommt! :-) Eben jene konnte er auch gut zelebrieren, diesmal wieder mit Band, nicht solo als Acoustic-Set sondern mit Rumms. Das Licht auf der Bühne war extrem abgedunkelt, die Band fast nur von hinten beleuchtet, aber dadurch wirkte Mr. Lanegan's Silhouette beim Griff ans Mikro & 1 Bein angewinkelt fast 1:1 wie bei einem gewissen Herrn Morrison :-) Schöne CD auch. Habe mich nur gefragt, warum das großartige "Burning Jacob's ladder" der Single nicht auf dem Longplayer drauf ist. Als Vorband spielte THE CREATURE WITH THE ATOM BRAIN ein abwechslungsreiches Set, auf dessen Scheiben ist Mark Lanegan stets ein gerngesehener Gast. Runde Sache. • The Gravedigger's Song • Sleep With Me • Hit the City • Wedding Dress • One Way Street • Resurrection Song • Gray Goes Black • Crawlspace (Screaming Trees song) • Quiver Syndrome • One Hundred Days • Creeping Coastline of Lights (The Leaving Trains cover) • Black Rose Way (Screaming Trees song) • Riot in My House • Ode to Sad Disco • St. Louis Elegy • Tiny Grain of Truth • Encore: • Devil in My Mind (Smoke Fairies cover) • Harborview Hospital • Methamphetamine Blues ✔︎ Helpful Review? Zeitlose Klassiker zu Gast in der Alten Oper Frankfurt. Bestuhltes Konzert! Sofort machte sich im Kopf Panik à la „Scheiße, ich werd’ alt“ breit. Und: „muss man sich da schick anziehen?“ – Nein, musste man nicht. Ich hatte 2 Tickets gewonnen und stand auf der Gästeliste, also konnte eh nichts schiefgehen. Ein paar Scheiben von früher im Schrank, die Hits im Kopf, ein Bier am Start und los gings, andere Megafans hatten da einen wesentlich weiteren Weg, denn der Herr Miller gab nicht gerade viele Konzerte auf dieser Tour. Auf dem Bühnenvorhang prangte ein großes „Space Cowboy“ Logo, als der Vonhang fiel, kamen hübsch bunt arrangierte Ohren (!) zum Vorschein, die in die Deko aus Lichtläufen und –Röhren integriert werden konnten. Eine Vorgruppe gab es nicht, schließlich hat der Mann (gerade 69 Jahre alt geworden) selbst genügend Material. Gut gelaunt und erzählfreudig gestaltete er den Best-Of-Abend, begonnen bei „Jungle Love“, „Take the money & run“ über „Abracadabra“ und natürlich "The joker" sowie „Fly like an eagle“, auf das sicher viele gewartet hatten. Seine Mitmusiker sind erster Güte, ein sehr beschwingter, in den Knien federnder zweiter Sänger hat die Sympathien auf seiner Seite und STEVE MILLER selbst ist nicht nur fingerfertig an der Gitarre, sondern auch gut bei Stimme. Es gibt Hippie-Rock, Blues, Soul und Funk. Zwischendurch gibt er ein akustisches Set allein an der Wanderklampfe u.a. mit „Wild mountain honey“ und „Dance dance dance“ und erzählt von alten Zeiten, als er mit diversen Leuten in seiner kalifornischen Nachbarschaft gejammt hat was das Zeug hielt. Passend dazu kündigt er einen „very special friend“ an, der gerade zufällig in Frankfurt weilt und sooo gern mal wieder mit ihm spielen würde. RANDY HANSEN, seit Jahren DAS einzig gültige Hendrix-Plagiat kommt in gewohnter Montur (lange Haare, Stirnband, 1000 Tücher, enge Hose, bunter Krempel) auf die Bühne, darf ein Set von 3 Stücken spielen und bringt damit noch einmal eine ganze Portion Leben auf die Bühne, wenn er dort wie ein Wirbelwind über die Bühne fegt. Selbst die Spielarten (Gitarre auf dem Rücken, über dem Kopf und mit der Zunge spielen) hat er natürlich auch mit 58 immer noch drauf. Der Kerl ist einfach ein Unikat und wirklich ein guter alter Freund von STEVE MILLER, das merkt man ihm an. Nach 2 Stunden findet der 70er-Jahre-Trip mit „Rock’n me“, zu dem es nicht mehr viele Leute auf ihren Stühlen hält, ein umjubeltes Ende. • Jungle Love • Take the Money and Run • The Stake • Abracadabra • Mercury Blues (K.C. Douglas cover) • Farther Up the Road (Bobby “Blue” Bland cover) • Shu Ba Da Du Ma Ma Ma Ma • All Your Love (I Miss Loving) (Otis Rush cover) • Kow Kow Calqulator • Ooh Poo Pah Doo (Jessie Hill cover) • Texas (Eric Johnson cover) • Sugar Babe • Serenade • Wild Mountain Honey (solo acoustic) • Gangster of Love (Johnny “Guitar” Watson cover) (solo acoustic) • Dance Dance Dance (solo acoustic) • The Window (acoustic) • Living in the U.S.A. • Space Intro • Fly Like an Eagle • Jet Airliner (Paul Pena cover) • Rock'n Me • Encore: • Swingtown • Space Cowboy • The Joker ✔︎ Helpful Review? Ein Walpurgisritt in den 1. Mai – in einer Kirche? Warum nicht... Schließlich ist St. Peter längst zu einer Konzertlocation umfunktioniert worden, fast alle Kirchenfenster abgedunkelt und das Weihwasserbecken in einer anderen Kapelle versteckt. Die PA für den Raum hätte gern eine Spur größer ausfallen können, leider gibt es zu oft Gitarrenmatsch, man sollte lieber nicht zu weit hinten stehen und auch die Klimaanlage pustet nur am Rande zügig. In der Mitte ist dicke Luft. Schade. Trotzdem ist der DREDG Gig seit einiger Zeit ausverkauft, draußen stehen Leute mit „Suche Karte“ auf Pappschildern, sie spielen auf der diesjährigen Tour 2 ihrer kompletten Alben, immer abwechselnd, in manchen Städten auch beide als Kombipack. Hier in Frankfurt gibt es aber nur die „El Cielo“ im gesamten zu hören. Dazu passend: Themen-Tour-Shirts, sowie die LP auf Vinyl, von der es heißt „The very last pieces on EARTH!“ – galaktisch dann leider auch die Sammlerpreise von 50.- Den Anfang machen aber erstmal THE INTERSPHERE, eine junge dt. Kombo, die sich im Musik-Konservatorium Mannheim kennengelernt hat, die schon vor kurzem bei KARNIVOOL den Opener geben durfte und sehr positiv auffiel. Stylistisch passen sie sehr gut zu DREDG, spielen powervoll mit 2 Gitarren, Bass, elegischem Gesang und Schlagzeug in einer Reihe. Gar nicht so doof: damit der Drummer sieht, was seine Kollegen spielen, sitzt er 90° zu ihnen an der Seite. Wir sehen dadurch umso mehr seinen „ich-bin-ein-Octopus“-Einsatz (zu sehen auf dem Foto), denn kaum ein anderer holt so weit mit den langen Armen aus, steht vor Euphorie auf oder bespielt die riesigen Becken von der Hinterseite! Das gibt sogar Zwischenapplaus. THE INTERSPHERE sind auf einem guten Weg. Ein sehr musikalisches Kraftpaket, besonders live noch lohnenswerter als auf Konserve. Die Umbaupause gerät etwas lang, DREDG haben eine andere Konstellation, da spielt der Drummer auch mal Keyboard nebenbei (!), der Sänger hat sein Saiteninstrument wie eine Zither auf dem Tisch vor sich liegen oder der Bass tauscht mit wemauchimmer. Alleskönner am Werk. Auch sämtliche Effekte der „El Cielo“ Scheibe werden live nachempfunden (zB ganz schnelles Mikro-Gewedel vor dem Mund, Geknister oder Loops mit mehrstimmigen Gesangsschleifen). Dazu eine engelsgleiche und perfekte Stimme von Gavin Hayes, den man im ersten Moment gar nicht wiedererkennt, denn er hat sich seinen Lockenkopf rappelkurz geschnitten. Im Kirchenschiff von St. Peter kann man ganz gute farbige Lichtsäulen schaffen, ansonsten gibt es gar keine weitere Deko, man bleibt lieber puristisch. Auch bei den Klamotten das obligatorische schwarze Hemd, schwarze Jeans. So liegt mehr Konzentration auf der Musik und die ist einfach nur großartig und perfekt gespielt. Nach „Same ol’ road“ der erste Zwischenapplaus, ansonsten gehen die Tracks wie auf Platte ineinander über, manchmal ist man sich nicht sicher, ob man klatschen sollte oder nicht. Auch hier wieder ein Schlagzeuger, der so extrem draufkloppt, als würde er "den Lukas hauen". Manchmal fliegen Drumsticks durch die Luft. Einer aus dem Publikum fängt einen Stick, der fast komplett durchgebrochen ist. Der Sänger bedankt sich ab & zu auf deutsch und es gibt am Ende noch das halbe nächste Album „Catch without arms“ als Zugaben obendrauf! Auch „Bug eyes“ und alles dabei. Mehr geht nicht. Volle Punktzahl. ☺ ✔︎ Helpful Review? Die Elektro-Gothic Shows von IAMX sind immer ein Fest. Selten gibt es so show-enthusiastische Menschen auf der Bühne. Besonders Frontmann Chris Corner hat einen großen Hang zur Theater- und Videokunst. Der ehemalige Frontmann von SNEAKER PIMPS hat dabei aber schon seit einigen Jahren seinen eigenen Stil gefunden und fasziniert optisch wie stimmlich gleichermaßen. Dabei mutiert er mittlerweile immer mehr zum Vampir. Das bei uns bekanntgewordene Lied „(How to survive in the) Nightlife“ kam eindrucksvoll im dt. Kinofilm „Wir sind die Nacht“ zur Geltung, Corner schmückt sich gern mit schwarzen Federn, malt sich den kompletten Oberkörper rabenschwarz an und ist ganz schön abgemagert, allerdings trinkt er gern Rotwein. Als er beim Konzert stagedivenderweise auf uns zufliegt, und wir ihn mit Leichtigkeit zur Bühne zurücktragen, passt meine Hand spielend um seinen Knöchel. Aber die Stimme ist groß. Gern singt er in 2 Mikros gleichzeitig, turnt dabei herum oder schlägt auf diverse Trommeln ein, die der „Kapuzenmann“-Roadie auf der Bühne ständig wieder geradestellen muss. Begleitet von seinen 2 manchmal ein wenig „over-the-top“-agierenden sexy Gothic-Ladies an den Keyboards und am Bass ergibt die Musik eine stark tanzbare Mischung – und das alles in einer Kirche! St. Peter in Frankfurt ist recht voll, der Sound ist vorne wo wir stehen richtig gut. Corner muss stellenweise über seine eigenen blasphemischen Texte schmunzeln („It’s a strange place to sing these lyrics, right?“), auf mehreren Videoleinwänden laufen dazu abstrakte Bilder zwischen Leben und Tod, Sex und Drogen. Gern kokettiert er mit den Keyboard-Ladies (nur den Schlagzeuger sieht man kaum), eine von ihnen hat sogar direkt heute Geburtstag und es ist der letzte Tourtag, auch das Publikum möchte ständig drauf reagieren, kann aber erst ein paar Sogs später endlich ein gemeinsames „Happy Birthday“ anstimmen. Dafür wird ihr dann später im Affekt beim Tanzen das Oberteil abgerissen, so dass sie plötzlich barbusig dasteht. Zwar sind ohnehin bei beiden Damen und ihren freizügigen Kostümen die Nippel mit schwarzem Klebeband abgeklebt, aber ich glaube nicht, dass das so geplant war. Bei der Zugabe hat sie sich auch schnell etwas neues übergezogen. Die Band ist Weltmeister im Leute animieren, so dass immer wieder angefeuert wird, aber auch extrem dankbar! Das Geburtstagskind raunt dem Sänger zu „Wir werden nie wieder im BETT spielen können!“, der rafft den Gag mit der kleineren Location aber nicht so schnell und fragt erstaunt nach. Sie sagt ihm aber, dass das ein Insider wäre (denn dort haben sie schon mind. 2x gespielt, das wird langsam zu eng für IAMX, wir haben schon verstanden ;-) ). Es wirkt immer so, als wenn sie ihren Erfolg kaum fassen können und daher wird überschwenglich sowohl am Anfang sowie am Ende der Show nach „Champaaaaagne, please!“ gerufen. Yeah, Baby! Lay back for me. You are just exactly what I need in this cold town. – Tolle Künstler sowieso. Lohnt sich einfach jedes Mal. ✔︎ Helpful Review? Turned up to see The Buzzcocks on 'A different Kind Of Tension' tour and took in an eery performance by Joy Division. Sat high at the back of the now demolished concert venue I was behind a crew of smartly dressed Manchester lads wearing flannel pegs and knot knitted jumpers and buttoned down grey shirts [Peter Hook like]. The southern Buzzcocks audience were mostly still at school and looking like the weekend punks they probably were. Things were already different and a taste of how the 80s would unfold. Joy Division made a racket. Their live set was uncompromising jagged shards of sound. Some of the songs were familiar from Peel sessions and the appearance on Something Else [BBC2]—'She's Lost Control'. Sumner removed his guitar to assume synth duties for what would become Decades on Closer and then the set came to an abrupt halt as Ian Curtis collapsed and had to be helped off stage. As the Buzzcocks started their evening Pete Shelley asked the audience to make sure the ambulance could make a clear path as the singer of Joy Division was being taken to hospital. From my perspective The Buzzcocks made a good fist of it but it was Joy Division who burned into the consciousness that wet November evening near the sea. 2 people found this review helpful. ✔︎ Helpful Review? Tight solid performance just post London Calling release billed as the 16 Tons. The Stateside was a venue in an underground bowling alley formed in early 60s concrete on Redfern Road in the Village Bowl complex. Sonically hard on the ears, very loud with a hard floor and sweat condensation forming on the low ceiling and walls—a perfect setting. The south coast crowd of aging prog converts, teenage punks, the odd mod [hurling phlegm and racist abuse at the support act Mickey Dread] and assorted musos. Mr Dread appeared solo toasting over a sound system soundtrack based on African Anthem and the imminent World War 3 Long Players. Many non-plussed non reggae heads in the audience but appreciated by those in the know. The venue went dark and on came assorted roadies and then moving lit cigarettes in the dark as Jones [band's right], Headon, Strummer [centre] and Simenon [left] burst into the opening number, Clash City Rockers. Hard guitar rock'n'roll, Loud, raucus and on track with the first album in terms of rawness, the band held it together for well over an hour with a short encore and then they were gone. Strummer led the band playing hard rhythm guitar stabs across Jones abrasive lead and moody death stares—'offering out' the schoolboys on the left in the audience... "wanna fight mate?". All the great first three album songs got an airing along with a couple of average tracks that in this setting became stellar. The Clash. The only band to follow... Stateside Bob 2 people found this review helpful. ✔︎ Helpful Review? I was at this gig, 17 years old, and, as I recall, they did around the same number of encores i.e. 17. The energy was phenomenal. It was the Ramones with a Molotov cocktail. They were in your face, but not for the sake of it, they weren't simply being 'naughty' or confrontational teenagers. They were saying something and their anger was born of frustrations with the social conditions caused by the Troubles. What a band, what an album. 'Wasted life', just one of many gems. There's a lot of guitar pop, not simply punk and poppy punk, in there. Surprised no one has covered 'Barbed Wire Love' or 'Breakout'. 'Alternative Ulster' is also a wonderful song, seminal - though of its time; so it couldn't really be re-worked today. Great band, great gig, an honour to have been there. Guy Mortensen 2 people found this review helpful. ✔︎ Helpful Review? Unbelievably I have just found out the support band was none other than the great The Cardiacs!? So I misrembered the gig, but undoubtedly the unusual time changes and what not certainly made an impression on the young me. ✔︎ Helpful Review? I attended this do (with hair) some 50 odd years ago with Paul and Rob et al..is there anyone out there who was also there?...and with any photos please?...all part of drafting my life story..KR..Steve ✔︎ Helpful Review? Great gig, I can highly recommend The Ramonas, they do an excellent spread of Ramones tunes and a section their own Ramonesque songs without ever falling into the bland "tribute band" territory. ✔︎ Helpful Review? Setlist available here https://www.setlist.fm/setlist/bruce-springsteen/2023/autodromo-nazionale-di-monza-monza-italy-2ba4f46e.html First up I’ll say that Bruce and the band were fantastic as ever but…this is the first time I’ve ever left a Springsteen show early due to the chaos of getting to and out of the venue. Half a dozen shuttle buses to ferry thousands of people to and from a venue from the train station was not nearly enough…one point of access for tens of thousands of people to the arena was an accident waiting to happen…people were still pouring into the arena an hour after the show started…it felt kinda scary at times We stayed for 90 minutes and left to head back to Milan as we could see getting out of there was going to take hours, as was proved by some friends of ours taking 3 hours (longer than Bruce’s set!) to complete a journey that took us just about an hour. There was a lot more that was wrong with the whole event but let’s leave it by saying Bruce Springsteen & the E Street band are still one of the greatest live experiences you’ll ever have. 1 person found this review helpful. ✔︎ Helpful Review? (This is from my 1975 diary): We arrived at the Corn Exchange and joined the queue, which moved a bit at first but then stopped for quite a while before moving again. We paid our £1.20 to get in which was pretty reasonable. We went and stood by the stage (NB this was a standing-only venue at the time) right at the front and could see Ray Shulman behind the equipment and when he noticed us standing there he feigned a 'surprised' look - open jaw and hands held-up - so he must have recognised us from the Hemel Hempstead gig. We then went and sat down on the floor, as most of the audience was doing by that time in front of a handful of idiots who seemed to have been drinking more than they could take and were beginning to get noisy, and consequently they spoiled Michael Moore's set, which irritated us as he was good as usual. One of my friends was especially annoyed by their manner. After the interval, Gentle Giant came on and opened with "Cogs In Cogs" again, which was superb. During "Funny Ways" Kerry Minnear stepped forward to play his vibes solo, wearing an open fronted silk shirt, and behind us one of the idiots there shouted out "Oooh TITTIES!" When the number had ended, Derek Shulman came up to the front microphone and said that it was apparent that some people had come to the gig just to get drunk and make a nuisance of themselves; most of the audience at the gig seemed to agree and a ripple of applause went round the room, then Gaz (my buddy) turned round to the source of the noise and shouted at them "Yeah why don't you f*ck off you silly c*nts!" It was undoubtedly Derek's announcement that did the trick as the disruptive element quietened down (probably feeling embarrassed at being called out for their behaviour), and the rest of the performance was undisturbed and very well received. When I got back home after the gig I listed to the whole of "Three Friends" LP and I really rate GG as a very special band. 3 people found this review helpful. ✔︎ Helpful Review? Don't recall Josh Ritter playing at all (sorry Josh) but then apart from The Boss (obviously) I was just as excited to see Damien Dempsey (DAMO ! DAMO !), Irelands greatest living songwriter. Couldn't wait for Glen Hansard to finish, it had been a long time since I'd seen a set that dull. Bruce was, of course, his usual incredible self. 3+ plus hours and the greatest little Jersey bar band behind him, how could he fail. Mid-set he played "Born In The USA" (the album) in its entireity. 1 person found this review helpful. ✔︎ Helpful Review? Even after an unbelievable timespan of 47 (whaaaaat?!) years, I can still SO vividly remember that fantastic, hot summer evening of live entertainment by two of the best funk groups around at that time; the incredible 'Fatback Band' and their 'warm up' group of the night, the talented, multi-national fledgling band, 'Heatwave'. Even through the mists of time, I still believe that that hot September night in a memorable summer still ranks as probably the finest gig that I've ever attended in my now-64 years on the planet! Heatwave's Johnnie Wilder Junior was absolutely electric with his superb voice and gymnastic performance, treating the audience to an incredible show of summersaults whilst beating out the vocals......it really was an amazing treat of a gig. Added to that there was also Johnnie's brother Keith Wilder on vocals, a truly international spread of international musicians on their instruments, plus the INCREDIBLE Mr Rod Temperton on keyboards. He would come to the very heights of fame in the years to come, being responsible for not only penning a host of Heatwave tracks but also songs for Michael Jackson and George Benson amongst others. As you can probably tell, my main reason for being at the gig that night was because Heatwave were performing, however, I should also add that superband The Fatback Band were truly in their element too, running through a super-fast catalogue of their tracks, many of which we can still hear - 'Do The Bus Stop' for instance - turning up in the backing of some adverts currently on British TV! In size, the now-defunct Californian Ballroom in Dunstable, Bedfordshire, UK, was really quite small, but boy did they have some of the very BIGGEST bands in the world perform there back in the day! To quote The Four Seasons; OH, WHAT A NIGHT!! 1 person found this review helpful. ✔︎ Helpful Review? Peter Gabriel always puts on a show and this festival was not different, so good I missed my train back up north and had to use Euston Station as a bed 1* not recommended. The Thompson Twins were also exceptional, just surpassing The Undertones, though there Teenage Kicks raised the roof great memory from a long time ago, but finding this site brought it back, thank you :) 1 person found this review helpful. ✔︎ Helpful Review? This was a great gig, and my diary entry, written later that night, reads thus: "As soon as we were let into the venue someone in the crowd started a Genesis chant ('Give me a G, give me an E..', etc) which grew in volume as more people joined in. As we all took our seats Mike Oldfield's Tubular Bells was played over the PA system, and after a while we noticed dry ice starting to come out from under the stage curtain, then the house lights dimmed, blue lights came on around the stage, the curtain lifted and the band were here, the whole scene looking like the sleeve of Genesis Live LP except that now Peter was wearing his bat-wing head piece. The visual effect was stunning and the only motion was Peter's head moving slowly from side to side, before they went into 'Watcher Of The Skies'. Then the band played 'Dancing With The Moonlit Knight', 'I Know What I Like (In Your Wardrobe)' - their latest single - and 'Firth Of Fifth'. Phil stepped out from his drums and was accompanied by Mike Rutherford and sung 'More Fool Me', which was perfect. The next songs were 'The Battle Of Epping Forest', and 'Cinema Show', and after those Peter announced that they would play (quote) 'some antiquated numbers', which were 'Harold The Barrel' and 'The Musical Box' - his performance as the aged Henry was faultless. Then lastly came 'Supper's Ready', which climaxed with a magnesium flare and a bang and Peter's ascension on wires in his reflective suit. Unbelievable! The band left the stage and the audience gave them a 5-minute standing ovation but they did not come back, sadly, despite one guy who had been shouting 'The Knife!' between songs and was still doing so as we filed out of the building! It was an amazing evening." 1 person found this review helpful. ✔︎ Helpful Review? the concert was brilliant: it's over fifty years now, but there's an image - much more than a mind's eye camera shot - that's forever etched in my most-valued memories: central hall, purpose-designed concert venue for full orchestras, well-designed for the audience, mostly too, steeply inclined so everyone has clear sight-lines down to the stage; but this does mean you have to step carefully on the way down to the bar at the interval... the lights had gone down after the end of one number, and the dim shapes of the figures of the band leaving the stage in the dark, and roadies moving instruments or mikes to their accustomed resting places for the musicians to pick up again after the interval, had all gone, so everything on stage'd stopped moving, and people in the audience were standing up, some starting to move down the steps of the aisles before the house lights are brought up, to get to the bar that's underneath the concert hall level before the queues start, a little buzz of conversations beginning... - and the notes of a very simple repeating figure start from just one line on one guitar being played on the darkened stage... - and - most - people slowly hush... - and the guitar figure continues - and it's simple, but beautiful - and i don't think many people realise what it is, they're just mostly enchanted - - and stood there, those as'd got up, or even onto the stairs - frozen, spellbound - - and steve winwood's voice comes in, again, very, very simply: - ''i'm looking for a girl who has no face: she has no name, or number...'' - and steve winwood's holding the entire audience spellbound, with yr hmbl srppnt. amongst them all, to the very last word, and the very last note of the guitar figure of single notes that he's been repeating, one after another without fail, or error, or change in rhythm or timing, or emphasis... - and for maybe a clear minute - an entire clear minute - there isn't a sound. even from the bar. - total silence. - and then, initially very, very quietly, you can hear people begin to breathe again. 2 people found this review helpful. ✔︎ Helpful Review? I’d had the tickets for this for almost a year, a gig I was really, really looking forward to. Overall…it was hugely disappointing. The band sounded lifeless and flat, absolutely no swing in what they were doing, almost like they were going through the motions or being held back from cutting loose by something, a very dull performance. I’m also not much of a fan of fretw@anking, extended guitar solo’s etc. leave me utterly cold. But…I know Isbell is a very talented guitarist and I love his style of playing. Why therefore did I have to watch sideman Sadler Vaden take what seemed like endless, pointless guitar solo’s that added absolutely nothing to the songs ? Then there was the sound. On the whole the mix was good but the drums were treated in a way that they sounded like a drum machine rather than real drums. Isbell as I’ve said is an incredibly talented guitarist, particularly to my ears on the acoustic guitar, but the mix on his acoustics was shrill and tinny and verging on painful to listen to. Please bear in mind I’m a huge Jason Isbell fan, I have been since his days in the Drive-By Truckers, so for me to walk out of a gig of his after an hour when I’ve not had the opportunity to see him for 5 years is a big deal to me. It just felt like we were all wasting our time being somewhere none of us wanted to be. A real shame. Setlist here 1 person found this review helpful. ✔︎ Helpful Review? A review by Dianne Foreman in a local fanzine the following month: 'The Doctors got onstage fairly late which was a disadvantage as many people had to get buses home, etc., but there were about three rows of us standing in front of the stage and quite a few onlookers scattered about. The band came on to cheers and opened with "Doctors Of Madness" letting everyone know what they were in for. Then came "Into The Strange" which came over really well and brought cheers from the audience, as did most of their material. The new songs from the forthcoming LP were met with a little caution but everyone seemed to like them. I would say that the most popular songs of the night were "Brothers" / "Suicide City", "Waiting", "Cool" / "Waiting For The Man" and their encore and recent single "Bulletin" (this is judging from the cheers, participation etc.) The Doctors themselves were in great form; Kid Strange made some magnificent poses and expressions while keeping the vocals and guitar coming strong. Stoner moved across the stage sometimes like a cat, sometimes like he was in pain but always keeping the bass going. The drums had a real bashing (at one point a cymbal fell over) from the ever-energetic Peter Di Lemma, and Urban Blitz kept the music coming from his violin and guitar, though he did appear to have a short rest during part of the set. The standard of all the songs was incredible, and if the new songs didn't go down as well as usual it was because the audience was stunned by the quality.' ✔︎ Helpful Review? Out of hundreds of Live gigs I've been to over the last half century..Gulp! THIS one was up there with the VERY best. The two support acts were fantastic..but U2 were something else (In fact, I would go as far as saying the boys were out of this world..it was THAT good). We had the best seats in the house!! (first row of the new directors' seats that had been used for the very first time)..Celtic Park was in the middle of a new stadium build at the time. 2 people found this review helpful. ✔︎ Helpful Review? Page 6 of 12 : Newer : Older :
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